Bremen, 27. Mai 2025
Kurze, schnelle und bequeme Wege zwischen dem Bremer Osten, dem Viertel und der Innenstadt – dafür steht das Projekt „Linie 2 verbindet“. Mit der neuen Straßenbahnverbindung zwischen der Gartenstadt Vahr, Hastedt und der Östlichen Vorstadt entsteht in den kommenden Jahren auf
1,3 Kilometern Länge ein wichtiger Baustein für ein modernes und flexibles Straßenbahnnetz für die Hansestadt. Gemeinsam feierten am heutigen Dienstag, den 27.05.2025 Özlem Ünsal (Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung), Rick Graue (Leiter des Amts für Straßen und Verkehr) und Thorsten Harder (Technischer Vorstand der Bremer Straßenbahn AG) den Baubeginn. In Betrieb geht die neue Verbindung voraussichtlich im Jahr 2028.
Mit insgesamt 20 Kilometern und 44 Haltestellen zählt die Linie 2 nach Fertigstellung der Neubaustre-cke zu den längsten Straßenbahnlinien in Bremen. Fahrgäste können künftig ohne Umstieg von Grö-pelingen über die Innenstadt bis in die Neue Vahr Süd fahren. In der Hauptverkehrszeit geht die Fahrt sogar bis nach Tenever. Neben den zusätzlichen Fahrtmöglichkeiten entsteht auch ein besserer Takt – das bedeutet künftig mehr Fahrten pro Stunde in der Vahr und in Osterholz.
Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung dazu:
„Mit der neuen Linie 2 schaffen wir mehr als nur eine neue Straßenbahnverbindung – wir schaffen spürbare Entlastung im Alltag. Für viele Menschen im Bremer Osten heißt das künftig: weniger Umstiege, kürzere Wege und mehr Zeit für Familie, Freundschaften und das, was wirklich zählt. Diese Verbindung bringt nicht nur Stadtteile zusammen, sondern rückt auch Menschen näher zueinander. Genau solche Projekte machen Bremen lebenswerter, vernetzter und nachhaltiger.“
„Der Bau startet zunächst im Bereich Bennigsenstraße/Bei den Drei Pfählen/Georg-Bitter-Straße: Hier wird das vorhandene Gleisdreieck durch ein Gleisviereck ersetzt. Das Amt für Straßen und Verkehr setzt im Projekt den Fokus allerdings nicht allein auf den Gleisbau, sondern ebenso auf die Gestaltung des anrainenden Straßenraums. Alle Verkehrsteilnehmende sollen somit von der Maßnahme profitieren“,
erläutert Rick Graue, Leiter des ASV.
„Wir befördern nicht nur Menschen, wir verbinden sie“
„Eine kurze Neubaustrecke mit großer Wirkung für unser Straßenbahnnetz“,
erklärt BSAG-Vorstand Thorsten Harder zum Baubeginn.
„Der Bau der neuen Verbindung ermöglicht es uns, unsere Fahrgäste in Zukunft noch flexibler, schneller und komfortabler an ihr Ziel bringen. Wir erweitern damit nicht nur unser vorhandenes Netz, sondern verbessern die Mobilität für die Bremerinnen und Bremer. Denn für uns gilt immer: Wir befördern nicht nur Menschen, wir verbinden sie“,
so Thorsten Harder.
Ein gemeinsames Projekt
Der Ausbau der Linie 2 wird von der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung (SBMS) koordiniert. Das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) ist verantwortlich für den Bau der neuen Gleisverbin-dung. Die hanseWasser GmbH hat bereits im Vorfeld die Kanalbaumaßnahmen zum Gleisbau abge-schlossen. Unterstützt und begleitet wird das Vorhaben von der Bremer Straßenbahn AG (BSAG). Die Consult Team Bremen GmbH (CTB) ist Projektsteuerin und behält den Überblick über alle Aufgaben und die zeitliche Abfolge der Arbeiten.
Gut informiert
Alle Informationen rund um das Projekt gibt es online unter www.linie2verbindet.de.